Auf den Spuren von Matthäus Günther
Über ein halbes Jahrhundert hinweg malte Matthäus Günther (1705-1788) in unglaublicher Produktivität mehr als sechzig Räume aus und begründete so seinen Ruf als führender süddeutscher Freskomaler dieser Stilrichtung.
In Zusammenarbeit mit dem St. Michaelsbund und der Unterstützung der Pressestelle des Erzbischöflichen Ordinariates München entsteht eine Sammlung an virtuellen Kirchenführungen im Erzbistum München & Freising.
Tibor Hlozanek von Hlozanek.Gallery hat sich auf die Spuren von Matthäus Günther begeben und die virtuellen Führungen erstellt. (Über einen Klick auf die Bilder gelangt man zum jeweiligen Rundgang.)
Zwischen 19 und 25 Panoramen, mit je 1,3 Gigapixel ergeben einen virtuellen Rundgang. Aufgenommen wurde mit einer DSLR im APS-C Format "Canon EOS 7D Mark II" und dem automatischen Panoramasystem "piXplorer" von CLAUSS.
Pro Panorama, auch Bildsphäre genannt, sind 348 Einzelbilder in alle Richtungen notwendig. Diese werden mit mehreren Belichtungsstufen (HDR) aufgenommen, um die schwierige Lichtsituation und die extrem hohen Kontraste abbilden zu können. Bewegt und ausgelöst wird dabei die Kamera von einem automatischen und hochpräzisen "Fotoroboter" (piXplorer).
Um eine bessere Sicht zu erhalten, werden einige der Panoramen auch von einem Hochstativ aus einer höhe von 5-7m angefertigt. Ohne ein automatisches System zum bewegen der Kamera wäre dies nicht möglich.
Auf diese Weise entstehen für eine einzelne Führung durch ein Gebäude ca. 7000 Einzelaufnahmen, welche anschließend digital weiterverarbeitet werden.
Über die Portale "Virtuelle Kirchenführungen – korbiwiki" und "Panoramen von Kirchen im Erzbistum München und Freising " ermöglichen die Panoramaaufnahmen das räumliche Erleben des gesamten Kirchenraumes. Zudem werden an vielen Punkten weitergehende Informationen zur Verfügung gestellt.
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